fanfiktion, Pralinenschachtel

Pralinenschachtel – Kapitel 8

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Credits for this adorable fanart to the unknown artist

Milchpralinen – sind lecker, aber unscheinbar, so als wenn sich nicht entscheiden könnten richtige Pralinen mit allem Für und Wieder zu sein.

Genauso verhält es sich mit Grimmjow in diesem Kapitel. Er steht sich und seinen Gefühlen im Weg. Aber er merkt, dass da mehr zwischen ihm und Ulquiorra war als er gedacht hatte.
Oft merkt man ja erst was einem fehlt, wenn es nicht mehr da ist.

Das Bild hat Rose vorgeschlagen und mir hat es sofort gut gefallen. Ulquiorra ist hier ein undefiniertes Wesen, auf das der angeschlagene Grimmjow sich stützt. Dennoch wirkt Grimmjow nicht glücklich, denn er scheint hier ebenfalls nicht zu wissen, was er mit Ulquiorra anfangen soll.

Rose hatte mich gefragt, ob der Ablauf von Ulquiorras Meltdown in Kapitel 7 noch eine tiefere Bedeutung hat und was es mit dem Nutella auf sich hatte.

Als ich mir die Szene überlegt habe war klar, dass ich das Chaos, das sich in Ulquiorras Kopf ausbreitet, möglichst dramatisch darstellen wollte. Angedeutet wurde ja mehrfach, das Ordnung und auch Ordnung schaffen Ulquiorra hilft mit Stress um zugehen. Man könnte das als Zwangshandelungen bezeichnen.
Da Ulquiorra mit dem, was er gesehen hat und den dadurch hervor gerufenen Gefühlen nicht umgehen kann, versucht er sich zu beruhigen in dem er aufräumt. Doch sein Kopf spielt nicht mit und er ist nicht mehr in der Lage logisch zu denken oder zu handeln.

Dinge fallen ihm aus den Händen, er weiß nicht wo er anfangen und weiter machen soll. Als die Milchtüte runter fällt und aufgeht, will er die verschüttet Milch aufwischen und irgendwo rein tun. Wozu man normalerweise einen Eimer nimmt. Das unlogischste was mir einfiel war ein volles Glas Nutella zu leeren, um es dafür zu benutzen. Wobei ich das Nutella einfach deswegen gewählt habe, weil es früher schon mal Erwähnung fand. So ähnlich verhält es sich auch mit dem ausräumen der Spülmaschine.

Das ist eine Handlung, von der bekannt ist, das Ulquiorra sie sehr gewissenhaft macht. Nur das er normalerweise die Sachen nicht vollkommen verzweifelt einfach in einen Schrank wirft.

Was es mit dem Axolotel auf sich hat wird in Kapitel 9 erklärt ;)

fanfiktion, Pralinenschachtel

Pralinenschachtel – Kapitel 7

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Ulquiorra Cifer; Art by Cryptic Cyra

Vielen Dank an Cyra, das ich Ihr Bild von Ulquiorra verwenden darf.

Das Ulquiorra Grimmjow mit Renji erwischt, das hatte ich ja in Kapitel 6 sozusagen vorbereitet. Damit Ulquiorra überhaupt derart ausrasten kann mussten sich beide in Kapitel 6 erst einmal näher kommen.
Das nur zur Erklärung, da ich das Gefühl hatte, das doch einige enttäuscht waren, dass es zwischen Grimmjow und Ulquiorra nicht mehr Problem gegeben hat.

Die ganze FF hat ein Format, was man glaube ich, als „Slices of Life“ bezeichnet. Somit musste ich mir genau überlegen, welche Szenen Zusammenstellung ich auswähle um das gewünschte Ergebnis zu erhalten.

Was Ulquiorras Anfall betrifft, so ist meine Darstellung besonders von Ulquiorras Zittern eine abgemilderte Form der Realität. Wäre es nach einer Freundin Lucy gegangen, so hätte ich da durchaus direkter sein können.

Anfälle bei Asperger-Autisten haben verschieden Formen. Manche werden laut, schreien, weinen oder schlagen wild um sich. Diese Formen fand ich unpassend für Ulquiorra, weshalb ich eine stille Variante gewählt habe. Auf Youtube gibt es einige Videos, die verschiedene „Asberger Meltdown“s zeigen. Allen ist eins gemeinsam, das rationale Denken setzt kompetent aus. Im Kopf eines Asperger-Autisten herrscht in diesem Augenblick das pure Chaos. Ein Neuronen-Gewitter könnte man es nennen.

Eine Beruhigung kann durch einen körperlichen Reiz erfolgen, z.B. durch eine Umarmung. Oder eben das enge Einwickeln in eine Decke.

fanfiktion, Pralinenschachtel

Paralinenschachtel – Kapitel 5

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Fuck it’s a birthday! by Katakanion

Diese Kapitel beginnt nach einem Zeitsprung und Grimmjow merkt, dass ein Zusammenleben mit Ulquiorra anders als erwartet werden wird.

Tia und Starrk mag ich beide sehr gerne und selbst wenn sie in der Serie nicht mal eine Szene haben in der sie direkt mit einander agieren, jedenfalls soweit ich mich erinnere, geben sie ein schönes Paar ab. Sie drängten sich auch irgendwie, als Ulquiorras Adoptiveltern auf. Seit dem „Official Character Book 3 UNMASKED“ wissen wir, dass Tia eigentlich Tier Harrible geschrieben wird und das sich ihre Hollowloch an der Stelle befindet wo bei Frauen die Gebärmutter wäre.

Wenn ich sie in einer ff als Mensch benutze, dann nehme ich die Position ihres Hollowlochs zum Anlass, sie mit Unfruchtbarkeit zu strafen. Das ist sozusagen die kleine Mini-Hintergrundgeschichte, warum Tia und Starrk Ulquiorra adoptiert haben.

Das hier ist die Zweite von meinen ffs, in der Ulquiorra Adoptiveltern hat. Irgendwie erscheint mir das passend. Lange wussten wir nichts über Ulquiorras Vergangenheit, die erst in UNMASKED offenbart wurde. Wer die Geschichte nicht kennt, dem kann ich folgende Videoumsetzung mit Englischer Übersetzung empfehlen.

Kommen wir zum Kapitel zurück.

Grimmjow beobachte Ulquiorra aber er denkt nicht groß über das, was er sieht nach. In dieser FF beschränke ich mich auf Grimmjows POV. Das wird auch so bleiben. Nur am Ende verlasse ich diese limitierte Sichtweise und nutze die Möglichkeit des Allwissenden Erzählers und lasse den Leser an Ulquiorras gewöhnungsbedürftiger Reaktion teilhaben. Der Grund dafür ist recht simple. Ich hoffe damit eine unterschwellige Spannung zu erzeugen. Denn nur was der Leser weiß, dass kann er sozusagen fürchten. Grimmjow hat Ulquiorra unbewusst durch sein Verhalten verletzt, was nicht ohne Konsequenzen bleibt.

Da ich diese Spannung nicht komplett zerstören möchte, folgt die Erklärung dazu erst später.

fanfiktion, Pralinenschachtel

Pralinenschachtel – Kapitel 4

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Source and artist are unknown.

Das Ulquiorra so einfach zu besänftigen war und nicht Nachtragend ist, wird einige sicher überrascht haben. Als Grimmjow im Kapitel davor zu ihm sagt, dass er ihn hier nicht mehr sehen will, nimmt Ulquiorra das Wörtlich.
Er versteht, dass Grimmjow ihn in der Schule nicht mehr zu sehen wünscht. Grimmjow ist zu einer besonderen Person für Ulquiorra geworden, daher kann ist es ihm unmöglich sich gegen den inneren Widerstand, Grimmjows Wünschen zu widersetzten. Was dazuführt, dass er den Lehrer bittet ihm seine Sachen zu geben, da er sich außer Stande sieht den Raum in dem Grimmjow sich befindet zu betreten.

Auf der einen Seite ist Ulquiorra intelligent genug vom Prinzip her zu erfassen, dass Grimmjow, dass nicht so gemeint hat, wie er es gesagt hat. Aber das Verstehen und das Tun sind hier zwei unterschiedliche Dinge. So ähnlich, wie bei einer Phobie. Selbst wenn man im Grunde weiß, dass man keine Angst vor einer Spinne/Höhe/Menschenmenge/enge Räume etc. haben muss, empfindet man sie trotzdem. Oft steigert sich das bis zu einer Panikattacke ohne, dass man etwas dagegen machen kann.

Die Zeit, in der Ulquiorra nicht in der Schule war, hat er zusammen mit seinem Therapeuten damit verbracht, sich selbst davon zu überzeugen, dass Grimmjow ihm nicht verbieten kann in die Schule zu gehen.

Ich gebe zu ich habe hier einen bewusst langen Zeitraum gewählt. Die Gründe sind einmal, dass ich Grimmjow Zeit geben wollte, sich selber zu entdecken und ein Zeitraum von mehren Wochen macht dem Leser noch einmal deutlich, welchen Einfluss Grimmjows Worte auf Ulquiorra haben.

Damit ist für Ulquiorra das Thema aber sofort erledigt, als Grimmjow ihm bestätigt, was sein Therapeut versucht hat, ihm die ganze Zeit beizubringen, nämlich das Grimmjow Bildlich gesprochen hat und seine Worte nicht ernst gemeint hat.

In diesem Zusammenhang möchte ich noch Rose Frage beantworten, was die Farben der Kleidung an den jeweiligen Tagen sowie der Farbwechsel zu bedeuten hat.

Wie viele Autisten baut Ulquiorra Konstanten in seinen Tagesablauf ein, die ihm Sicherheit geben und die den Stress durch all die unvorhersehbaren Ereignis, die er nicht kontrollieren kann, erträglicher machen.
Das ist auch etwas, was wir alle in unterschiedlichen Ausprägungen kennen. Z.B. das Glücksshirt oder der Schal, oder das Glückstierchen, das wir anziehen wenn wir Versuchen uns selbst vor einem uns wichtigen Ereignis Positiv zu stimmen und die Angst vor einem Versagen zu nehmen. Egal ob es eine Prüfung oder nur das Spiel unser favorisierten Sportmannschaft ist. Die meisten von uns sind davon natürlich nicht abhängig und wissen auch, dass dieses Verhalten keinen Einfluss auf den Ausgang hat. Aber trotzdem tun es viele und je häufiger es funktioniert, umso unverzichtbarer erscheint dann das Mitnehmen dieses einen besonderen Glücksbringers :-).

Ich habe mir unter anderem für Ulquiorra den Tick mit der Kleidung ausgesucht, weil es auffällig und noch nicht so abgegriffen ist. Die Zitate von Forrest Gump, Raymond und Sheldon habe ich auch deshalb ausgesucht, weil alle Drei Vertreter von mehr oder weniger schweren Autisten sind. Ich wollte aber keine der Figuren oder ihr Verhalten direkt kopieren.
Das Ulquiorra die Farbe der Kleidung von Jeansblau nach schwarz wechselt sollte natürlich ein Zeichen sein, dass er sich von Grimmjow distanzieren möchte. Jeansblau geht mit etwas gutem Willen in die Richtung von Azurblau, was ich mit Grimmjows Augenfarbe assoziiere. Schwarz ist eigentlich keine Farbe, sondern die Abwesenheit einer solchen. Was ihr daraus macht, überlasse ich euch ;-)

Das Kapitel ist mit seinen etwa 1.400 Wörtern immer noch recht kurz. Kapitel 5 ist fast genauso lang. Nr. 6 entschädigt dann mit 3.500 Worten dafür …

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